Curry – allein schon der Name lässt einen an exotische Aromen, würzige Schärfe und bunte Gemüsemärkte denken. Ursprünglich aus Indien stammend, ist Curry mittlerweile ein echter Weltenbummler und in fast jeder Küche angekommen. Dabei gibt es nicht das „eine“ Curry – jedes Land, jede Region hat ihre eigene Art, es zuzubereiten. Ob cremig, scharf, mild oder mit frischen Kräutern – Currys sind so vielfältig wie die Menschen, die sie lieben. Ein echter Klassiker ist das Kichererbsen-Curry, das durch seine Kombination aus sättigenden Hülsenfrüchten und aromatischen Gewürzen begeistert. Besonders in der veganen Küche spielt Curry eine wichtige Rolle, weil es vollgepackt mit Aromen und gesunden Zutaten ist.
Rezept: Veganes Kichererbsen-Curry
Unser veganes Kichererbsen-Curry mit Kartoffeln und Grünkohl bringt all das auf den Teller: Cremige Kokosmilch trifft auf nahrhafte Kichererbsen und herzhaften Grünkohl. Die Mischung aus warmen Gewürzen wie Kurkuma und Kreuzkümmel sorgt für den würzigen Geschmack, der einfach glücklich macht. Und ganz nebenbei tut man auch noch etwas für seine Gesundheit!
- Kichererbsen liefern eine ordentliche Portion pflanzliches Eiweiß, das besonders in der veganen Ernährung wichtig ist, und sind gleichzeitig reich an Ballaststoffen, die für eine gute Verdauung sorgen.
- Kartoffeln sind reich an komplexen Kohlenhydraten, die den Körper über einen längeren Zeitraum mit Energie versorgen – perfekt also für anhaltende Sättigung.
- Grünkohl ist ein wahres Nährstoffwunder: Er steckt voller Vitamine wie Vitamin A (ß-Carotin), C, K und Folsäure und wichtiger Mineralstoffe wie Calcium und Eisen.
Die Kokosmilch sorgt für eine wunderbar cremige Textur und verleiht dem Curry seinen typisch exotischen Geschmack. Sie verbindet die Aromen der Gewürze harmonisch miteinander und macht das Gericht besonders vollmundig und aromatisch. In Kombination mit Reis als Beilage, der den Geschmack des Currys perfekt ergänzt, erhältst du eine ausgewogene Mahlzeit.
Ein echtes Power-Dinner also, das nicht nur gut schmeckt, sondern auch richtig satt macht und deinen Körper mit wichtigen Nährstoffen versorgt.
Zutaten (für 4 Portionen):
- 200 g Kichererbsen (gekocht, aus der Dose oder selbst gekocht)
- 500 g Kartoffeln (geschält und gewürfelt)
- 200 g Grünkohl (zerkleinert)
- 1 Zwiebel (fein gehackt)
- 2 Knoblauchzehen (gehackt)
- 1 Stück Ingwer (ca. 2 cm, gerieben)
- 1 TL Kurkuma
- 1 TL Kreuzkümmel
- 1 TL Korianderpulver
- 1 TL Garam Masala (optional)
- 400 ml Kokosmilch
- 200 ml Gemüsefond
- 1 EL Pflanzenöl
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- Frischer Koriander oder Petersilie zum Garnieren
Für den Reis:
- 250 g Basmati- oder Jasminreis
- 500 ml Wasser
- Prise Salz
Zubereitung (ca. 40–45 Minuten)
- Den Reis kochen: Den Reis in einem Topf mit Wasser und einer Prise Salz zum Kochen bringen. Sobald das Wasser kocht, die Hitze reduzieren und den Reis zugedeckt etwa 15 Minuten köcheln lassen, bis er weich ist.
- Currysoße zubereiten: Pflanzenöl in einem großen Topf erhitzen. Die gehackte Zwiebel zugeben und 3–4 Minuten glasig dünsten. Knoblauch und Ingwer zugeben und weitere 1–2 Minuten anbraten.
- Gewürze hinzufügen: Kurkuma, Kreuzkümmel, Koriander und Garam Masala (falls verwendet) in den Topf geben und kurz mitbraten, damit sich die Aromen entfalten.
- Kartoffeln und Flüssigkeit hinzufügen: Die gewürfelten Kartoffeln zugeben und kurz umrühren, damit sie mit den Gewürzen bedeckt sind. Kokosmilch und Gemüsebrühe zugeben und aufkochen. Hitze reduzieren und zugedeckt ca. 15–20 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind.
- Kichererbsen und Grünkohl zugeben: Die gekochten Kichererbsen und den zerkleinerten Grünkohl in den Topf geben. Alles gut umrühren und weitere 5–7 Minuten köcheln lassen, bis der Grünkohl zusammengefallen und die Kichererbsen heiß sind. Mit Salz und Pfeffer würzen.
- Servieren: Das Curry mit dem Reis in Schalen anrichten und nach Belieben mit frischer Petersilie oder Koriander garnieren.
Guten Appetit!
Nährwerte (pro Portion):
634 Kalorien | 79 g Kohlenhydrate | 15 g Protein | 27 g Fett
Rezept-Variationen: Vegane Curry-Vielfalt
Curry ist ein Gericht, das man immer wieder neu erfinden kann. Die Basis bleibt immer gleich, aber bei den Zutaten kannst du dich austoben. Das macht es so alltagstauglich – egal, was dein Kühlschrank gerade hergibt, du kannst es ganz einfach anpassen. Und je nachdem, ob du es lieber cremig, scharf oder mild magst, gibt es unzählige Möglichkeiten, dein Curry nach deinem Geschmack zu verfeinern. Mit den folgenden Ideen kannst du das Rezept für veganes Kichererbsen-Curry kreativ nach deinen Vorlieben abwandeln.
Mit Süßkartoffeln statt Kartoffeln
Lust auf etwas mehr Süße? Dann tausche die klassischen Kartoffeln gegen Süßkartoffeln. Die bringen eine natürliche Süße mit und passen perfekt zur würzigen Kokosmilchsoße. Pluspunkt: Süßkartoffeln stecken voller Vitamine und Ballaststoffe.
Spinat statt Grünkohl
Wenn du keinen Grünkohl zur Hand hast oder der Winter vorbei ist, dann nimm einfach Spinat. Der ist genauso nährstoffreich und gibt dem Curry eine angenehm milde Note. Am besten erst ganz zum Schluss unterrühren, damit er nicht zu sehr zerfällt.
Extra Protein-Kick mit Tofu
Für alle, die noch mehr Protein wollen: Füge gebratenen Tofu hinzu! Einfach Tofu in Würfel schneiden, scharf anbraten und zum Schluss unter das Curry mischen. Das gibt nicht nur extra Power, sondern auch eine schöne Textur.
Mit anderen Gemüsesorten
Du hast noch anderes Gemüse rumliegen? Perfekt! Zucchini, Paprika, Karotten oder Blumenkohl passen auch super in dieses Curry. Du kannst also wirklich nichts falsch machen – einfach rein, was du magst oder gerade da hast!
Kokosmilch mal anders
Wenn dir Kokosmilch zu schwer ist oder du mal etwas anderes probieren möchtest, kannst du sie auch durch eine pflanzliche Sahnealternative wie Hafer- oder Sojasahne („Cuisine“ oder Kochcreme“) ersetzen. Das macht das Curry ein bisschen leichter, aber immer noch schön cremig.
Scharf oder mild – du entscheidest
Je nach Lust und Laune kannst du die Schärfe anpassen. Wenn du es scharf magst, gib ein paar Chiliflocken oder frische Chilis dazu. Für eine mildere Version lässt du die scharfen Gewürze einfach weg oder ersetzt sie durch ein bisschen Paprikapulver.
Mit diesen Variationen wird dein Curry nie langweilig. Das Tolle an diesem Gericht ist, dass du es nach Lust und Laune abwandeln kannst – und es wird jedes Mal anders, aber immer lecker. Also, lass deiner Kreativität freien Lauf und probiere dich aus!