Normalgewicht berechnen: BMI, Formeln & Gesundheitsaspekte

Von Alicia
Aktualisiert am

Ob aus gesundheitlichen Gründen oder einfach aus Interesse: Viele Menschen möchten wissen, ob ihr aktuelles Gewicht im „normalen“ Bereich liegt. Doch was genau bedeutet eigentlich Normalgewicht – und wie kann man es berechnen?

Der Begriff beschreibt einen Gewichtsbereich, der im Verhältnis zur Körpergröße als gesundheitlich unbedenklich gilt. Zur Einordnung wird häufig der Body-Mass-Index (BMI) verwendet. Er ist eine einfache Rechenformel, mit der sich das Verhältnis von Körpergewicht zu Körpergröße bewerten lässt – und gibt einen ersten Hinweis, ob Unter-, Normal- oder Übergewicht vorliegt.

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Doch das reine Körpergewicht erzählt nicht die ganze Geschichte. Faktoren wie Alter, Geschlecht, Muskelmasse und Körperzusammensetzung beeinflussen, was individuell als „normal“ gelten kann. Deshalb ist es wichtig, die Zahlen richtig zu interpretieren – und sich nicht allein auf den BMI zu verlassen.

Was ist Normalgewicht?

Das Konzept des Normalgewichts hat sich im Laufe der Zeit entwickelt und ist eng mit unserer Vorstellung von Gesundheit und Wohlbefinden verknüpft. Doch bevor wir in die aktuellen gesundheitlichen Aspekte und die medizinische Bedeutung eintauchen, ist es hilfreich, einen Blick zurück in die Geschichte zu werfen und zu verstehen, wie sich unser Verständnis von Normalgewicht entwickelt hat.

Historischer Überblick

Die Idee eines optimalen Gewichts ist nicht neu. Schon in der Antike gab es Empfehlungen für ein „gesundes“ Gewicht, basierend auf Beobachtungen und Erfahrungen. Im 19. und frühen 20. Jahrhundert begannen Mediziner und Wissenschaftler, das Gewicht systematischer zu untersuchen und Kriterien für das sogenannte Normalgewicht zu entwickeln. Frühe Definitionen basierten oft auf Durchschnittswerten innerhalb von Populationen, doch mit der Zeit und dem Fortschritt der Forschung wurde das Konzept verfeinert und an gesundheitliche Outcomes geknüpft.

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Gesundheitliche Aspekte von Normalgewicht

Ein Gewicht innerhalb des als „normal“ definierten Bereichs korreliert mit einem geringeren Risiko für zahlreiche Krankheiten. Dazu gehören Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und bestimmte Krebsarten1Fontana, L., & Hu, F. B. (2014). Optimal body weight for health and longevity: bridging basic, clinical, and population research. Aging cell13(3), 391–400. https://doi.org/10.1111/acel.12207. 2Zierle-Ghosh A, Jan A. Physiology, Body Mass Index. [Updated 2022 Sep 11]. In: StatPearls [Internet]. Treasure Island (FL): StatPearls Publishing; 2023 Jan-. Available from: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK535456/.. Ein Normalgewicht zu halten kann auch die Lebensqualität verbessern, indem es die Mobilität und allgemeine physische Leistungsfähigkeit steigert3Stephenson, J., Smith, C. M., Kearns, B., Haywood, A., & Bissell, P. (2021). The association between obesity and quality of life: a retrospective analysis of a large-scale population-based cohort study. BMC public health21(1), 1990. https://doi.org/10.1186/s12889-021-12009-8.. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Gewicht nur ein Indikator unter vielen ist und dass auch Menschen im Normalgewichtsbereich gesundheitlichen Risiken ausgesetzt sein können, insbesondere wenn sie eine unausgewogene Ernährung haben oder körperlich inaktiv sind.

Bedeutung im medizinischen Kontext

In der Medizin dient das Normalgewicht als Orientierungshilfe und Benchmark. Ärzte verwenden es, um Patienten hinsichtlich ihres Gesundheitsrisikos zu beraten und um individuelle Empfehlungen zur Gewichtsregulation zu geben. Dabei ist es nur ein Tool von vielen in einem umfassenden Gesundheitscheck. Darüber hinaus wird das Normalgewicht auch in klinischen Studien und bei der Entwicklung von Medikamenten und Therapien verwendet, um Patientengruppen zu kategorisieren oder Ergebnisse zu standardisieren.

Normalgewicht bestimmen: Methoden und Limitationen

Um das Normalgewicht einer Person zu bestimmen, gibt es verschiedene Methoden, die sowohl historisch als auch in der modernen Medizin Anwendung finden. Diese Methoden variieren in ihrer Komplexität und Zuverlässigkeit, und keine Methode ist universell für jede Person anwendbar. Die Wahl der Methode hängt oft von individuellen Gegebenheiten und dem gewünschten Detaillierungsgrad ab.

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Gängige Methoden zur Bestimmung des Normalgewichts

Die gängigsten Methoden zur Bestimmung des Normalgewichts sind der bereits erwähnte Body-Mass-Index (BMI), das Verhältnis von Taille zu Hüfte (Waist–hip ratio), der Bauchumfang und der Körperfettanteil. Während der BMI eine einfache Berechnung aus Gewicht und Größe ist, berücksichtigen das Taille-Hüfte-Verhältnis und der Bauchumfang die Verteilung und Lage des Körperfetts. Der Körperfettanteil hingegen gibt direkten Aufschluss darüber, welcher Anteil des Körpergewichts aus Fett besteht. Dieser kann durch verschiedene Methoden wie die Bioelektrische Impedanzanalyse (BIA) oder die Hautfaltenmessung ermittelt werden.

Faktoren, die das Normalgewicht beeinflussen

Das Ideal- und Normalgewicht eines Individuums wird von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst und ist nicht allein durch eine Zahl oder eine spezifische Methode festzulegen. Das Alter spielt eine entscheidende Rolle, da der Stoffwechsel im Laufe des Lebens verändert und somit auch der Kalorienbedarf sinkt. Zudem ändert sich die Muskelmasse und die Knochendichte, wodurch das Gewicht beeinflusst wird4Kalyani, R. R., Corriere, M., & Ferrucci, L. (2014). Age-related and disease-related muscle loss: the effect of diabetes, obesity, and other diseases. The lancet. Diabetes & endocrinology2(10), 819–829. https://doi.org/10.1016/S2213-8587(14)70034-8. 5Leon A. S. (2016). Attenuation of Adverse Effects of Aging on Skeletal Muscle by Regular Exercise and Nutritional Support. American journal of lifestyle medicine11(1), 4–16. https://doi.org/10.1177/1559827615589319.. Der Knochenbau, oft als großer, mittlerer oder kleiner beschrieben, beeinflusst ebenfalls das Gewicht und gibt Hinweise auf die individuelle Körperstruktur. Personen mit einem schwereren Knochenbau können beispielsweise trotz eines höheren Gewichts im „normalen“ BMI-Bereich liegen.

Wie zuverlässig sind die Messmethoden?

Jede Methode hat ihre eigenen Vor- und Nachteile in Bezug auf ihre Zuverlässigkeit. Der BMI beispielsweise berücksichtigt weder den Muskel- noch den Körperfettanteil und kann daher für sehr muskulöse Personen oder ältere Menschen, bei denen der Muskelanteil abgenommen hat, ungenau sein. Das Verhältnis von Taille zu Hüfte kann die Fettverteilung und damit verbundene gesundheitliche Risiken besser abbilden, ist aber auch anfällig für Messfehler. Der Körperfettanteil liefert detailliertere Informationen über den Körperzusammensetzung, die Methoden zu seiner Bestimmung können jedoch je nach Gerät und Anwender variieren.

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Die Berechnung des Normalgewichts basiert auf verschiedenen Methoden, von denen keine als „perfekt“ gilt. Anstatt sich auf eine Methode zu verlassen, sollten individuelle Faktoren stets mitberücksichtigt werden. Während alle gängigen Methoden wertvolle Orientierungshilfen bieten, ist ihre Interpretation im Kontext weiterer gesundheitlicher Daten und individueller Besonderheiten entscheidend, um ein umfassendes Bild der Gesundheit zu erhalten.

Normalgewicht berechnen: BMI als Maßstab

Der Body-Mass-Index (BMI) stellt seit Jahrzehnten ein wichtiges Werkzeug zur Einschätzung des Normalgewichts einer Person dar. Einfach in seiner Anwendung, bietet er Medizinern und Laien gleichermaßen einen Anhaltspunkt, um das Gewicht im Verhältnis zur Körpergröße zu bewerten. Doch trotz seiner Beliebtheit und weit verbreiteten Anwendung ist der BMI nicht ohne Kontroversen. Allerdings trifft der universelle Ansatz des BMI trifft oft auf individuelle Kritikpunkte.

Was ist der BMI und wie wird er berechnet?

Der BMI ist eine Maßzahl, die das Körpergewicht einer Person in Relation zu ihrer Körpergröße setzt. Er wird berechnet, indem man das Körpergewicht in Kilogramm (kg) durch das Quadrat der Körpergröße in Metern (m²) teilt. Die Formel lautet:

Body-Mass-Index (BMI) = Gewicht in kg / (Größe in m)²

Ein BMI von 18,5 bis 24,9 kg/m² gilt allgemein als Normalgewicht, wobei Werte unterhalb dieses Bereichs auf Untergewicht und Werte darüber auf Übergewicht oder Adipositas hinweisen:

  • Untergewicht: Ein BMI unter 18,5 kg/m² kennzeichnet Untergewicht.
  • Normalgewicht: Ein BMI zwischen 18,5 und 24,9 weist auf Normalgewicht hin.
  • Übergewicht: Personen mit einem BMI zwischen 25 und 29,9 sind als übergewichtig einzustufen.
  • Adipositas (Fettleibigkeit): Ein BMI von 30 oder höher signalisiert Adipositas, wobei es verschiedene Schweregrade gibt.

Der berechnete BMI bietet damit eine schnelle Orientierungshilfe zur Einschätzung des Gewichtsstatus.

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Was ist mein Normalgewicht?

Um den Gewichtsbereich für das Normalgewicht einer Person mit einer bestimmten Größe zu bestimmen, kann man die BMI-Grenzen von 18,5 und 24,9 kg/m² mit dem Quadrat der Körpergröße multiplizieren. Die Formel lautet:

Gewicht in kg = BMI * (Größe in m)²

Für eine Person mit einer Größe von 1,70 m:

  • Untere Grenze des Normalgewichts: 18,5 kg/m² * (1,70 m)² = 18,5 kg/m² * 2,89 m² = 53,5 kg
  • Obere Grenze des Normalgewichts: 24,9 kg/m² * (1,70 m)² = 24,9 kg/m² * 2,89 m² = 72,0 kg

Das bedeutet, für eine Person mit einer Größe von 1,70 m liegt das Normalgewicht im Bereich von ca. 53,5 kg bis ca. 72,0 kg.

Normalgewicht Rechner

Möchtest du wissen, in welchem Gewichtsbereich dein Normalgewicht liegt? Gib einfach deine Körpergröße in den untenstehenden Rechner ein und finde heraus, welches Gewicht für deine Größe als normal gilt. So kannst du besser einschätzen, ob du innerhalb eines gesunden Gewichtsbereichs liegst.


Vorteile und Kritik am BMI als Indikator für Normalgewicht

Einer der Hauptvorteile des BMI ist seine Einfachheit. Mit nur zwei erforderlichen Daten – Gewicht und Größe – kann schnell eine Einschätzung vorgenommen werden. Dies macht ihn besonders praktisch für großangelegte Studien und Umfragen. Außerdem ist er weltweit anerkannt und ermöglicht somit internationale Vergleiche.

Jedoch gibt es auch berechtigte Kritik am BMI. Er berücksichtigt nicht den Körperbau, den Muskelanteil oder die Fettverteilung einer Person. Ein muskulöser Mensch kann beispielsweise denselben BMI haben, wie jemand mit einem hohen Fettanteil, obwohl ihre Körperzusammensetzungen und gesundheitlichen Risiken stark variieren können.

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Unterschiede in der BMI-Bewertung je nach Alter und Geschlecht

Mit zunehmendem Alter kann der Körperfettanteil steigen, auch wenn das Gewicht gleich bleibt. Daher könnten ältere Menschen trotz eines BMI-Wertes im „normalen“ Bereich einen erhöhten Körperfettanteil aufweisen. Kinder und Jugendliche hingegen haben eigene BMI-Referenzwerte, da sie sich im Wachstum befinden.

Geschlechtsspezifische Unterschiede spielen ebenfalls eine Rolle. Frauen haben tendenziell einen höheren Körperfettanteil als Männer bei gleichem BMI. Das bedeutet, dass Frauen trotz eines ähnlichen oder sogar gleichen BMI wie Männer ein unterschiedliches Gesundheitsrisiko aufweisen können. Der BMI sollte daher stets im Kontext der individuellen Umstände und weiterer gesundheitlicher Daten interpretiert werden.

Der Body-Mass-Index (BMI) ist die gängigste Methode zur Einschätzung des Normalgewichts, wobei ein Wert zwischen 18,5 und 24,9 kg/m² als Referenzbereich für Erwachsene gilt. Während der BMI durch seine einfache Anwendung und globalen Akzeptanz punktet, bleiben Muskelmasse und Körperfettverteilung unberücksichtigt. Daher bietet er nur eine allgemeine Orientierung und muss durch ergänzende Gesundheitsindikatoren vervollständigt werden.

Geschlechtsspezifische Unterschiede beim Normalgewicht

Die Bewertung des Normalgewichts mittels BMI und anderer Methoden berücksichtigt oft nicht die komplexen Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Geschlechtsspezifische Unterschiede, sowohl physiologisch als auch hormonell, beeinflussen die Körperzusammensetzung und das Gesundheitsrisiko unterschiedlich. Ein Verständnis dieser Unterschiede ermöglicht eine genauere Einschätzung des individuellen Gesundheitszustands.

Physiologische Besonderheiten zwischen Männern und Frauen

Männer und Frauen weisen im Allgemeinen signifikante Unterschiede in ihrer Körperzusammensetzung auf. Im Durchschnitt besitzen Männer einen höheren Muskelmasseanteil, während Frauen einen höheren Fettanteil aufweisen. Diese Unterschiede in der Körperzusammensetzung beeinflussen nicht nur das äußere Erscheinungsbild, sondern haben auch funktionelle Auswirkungen. Sie wirken sich auf den Energiebedarf, das Fettverteilungsmuster im Körper sowie die individuelle Reaktion auf die Ernährung und Stoffwechselaktivität aus, wobei auch geschlechtsspezifische genetische Faktoren eine Rolle spielen.

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Hormonelle Einflussfaktoren auf das Gewicht

Hormone spielen eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des Körpergewichts und der Körperzusammensetzung. Bei Frauen beeinflussen z. B. Östrogene den Fettansatz und die Fettverteilung, besonders während des Menstruationszyklus, der Schwangerschaft oder der Menopause. Diese hormonellen Schwankungen können auch den Appetit und das Sättigungsgefühl beeinflussen. Männer hingegen haben höhere Testosteronspiegel, was zu einem höheren Muskelmasseanteil und einem geringeren Körperfettanteil beiträgt. Die hormonellen Schwankungen können daher das Körpergewicht und die Energiebilanz direkt beeinflussen.

BMI-Kategorien und Geschlechtsunterschiede

Der BMI ist ein universelles Maß zur Bewertung des Körpergewichts, berücksichtigt jedoch nicht die Unterschiede in der Körperzusammensetzung zwischen Männern und Frauen. Obwohl Männern und Frauen dieselben BMI-Kategorien zugewiesen werden, können identische BMI-Werte aufgrund geschlechtsspezifischer Körperzusammensetzungen unterschiedliche gesundheitliche Implikationen haben. Trotz der Diskussionen, ob geschlechtsspezifische Kategorien eingeführt werden sollten, kann ein erhöhter BMI für beide Geschlechter gesundheitliche Risiken bergen. Für ein umfassendes Bild des Gesundheitszustands sollte der BMI mit Faktoren wie Alter, Fitnessniveau und Körperzusammensetzung kombiniert werden.

Geschlechtsspezifische BMI-Normen bei Kindern und Jugendlichen

Bei Erwachsenen gelten universelle BMI-Kategorien, während bei Kindern und Jugendlichen geschlechts- und altersspezifische Perzentilen berücksichtigt werden. Für Kinder von 0–5 Jahren setzt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die 97. und 99. Perzentile als Grenzwerte für Übergewicht und Adipositas. Im Alter von 5–19 Jahren wird Übergewicht bei einem altersbezogenen BMI-Wert über +1 SD und Adipositas über +2 SD definiert. Gemäß der Deutsche Adipositas-Gesellschaft (DAG) e.V. liegt das Normalgewicht für Kinder und Jugendliche (0–18 Jahre) im Bereich des 10. bis 90. BMI-Perzentils. Ein Wert über dem 90. Perzentil deutet auf Übergewicht hin, über 97. auf Adipositas und über 99,5 auf extreme Adipositas.

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Bei der Bestimmung des Normalgewichts über den BMI werden oft die komplexen Unterschiede zwischen Männern und Frauen übersehen. Während Männer tendenziell einen höheren Muskelmasseanteil haben, neigen Frauen zu einem höheren Fettanteil, beeinflusst durch Faktoren wie Hormone und Genetik. Diese Unterschiede sollten berücksichtigt werden, da gleiche BMI-Werte für beide Geschlechter unterschiedliche gesundheitliche Implikationen haben können.

Normalgewicht Tabelle: Bist du im grünen Bereich?

Der BMI kann mehr als nur eine Zahl sein – er dient als Indikator dafür, ob man sich in einem gesunden Gewichtsbereich bewegt. Obwohl er nicht alle individuellen Faktoren berücksichtigt, liefert der BMI einen nützlichen Wert zur Einschätzung des allgemeinen Gesundheitszustands und hilft, Gesundheitsziele besser zu verstehen und anzusteuern. In Ergänzung zur BMI-Formel und dem Normalgewicht-Rechner bieten Grafiken der BMI-Gewichtsklassen und Normalgewicht-Tabellen weitere Hilfestellungen, um den eigenen Gesundheitsstatus besser einzuordnen.

Grafik: BMI-Gewichtsklassen

Die folgende Abbildung visualisiert die unterschiedlichen Gewichtsklassen, basierend auf dem BMI nach Körpergröße und Gewicht. Mithilfe deiner Größe und deines aktuellen Gewichts kannst du direkt erkennen, welcher Kategorie du zugehörst und welches Gewicht ideal wäre, um im grünen Normalgewicht-Bereich zu liegen:

BMI Tabelle
Gewichtsklassen in Abhängigkeit von Körpermasse und Körpergröße (nach nebenstehenden BMI-Angaben)

Im grünen Bereich der Grafik liegt das Normalgewicht (BMI 18,5–24,9 kg/m²). Gelb kennzeichnet Übergewicht (BMI 25–29,9 kg/m²), während rötliche Töne die verschiedenen Grade der Adipositas (BMI > 30 kg/m²) repräsentieren. Die bläulichen Farben (BMI < 18,5 kg/m²) markieren den Bereich des Untergewichts.

Normalgewicht Tabelle gemäß BMI-Klassifikation

Die nachfolgende Tabelle zeigt das Normalgewicht für Erwachsene gemäß der Klassifikation des BMI. Sie bietet dir einen schnellen Überblick, um festzustellen, ob du im Bereich des Normalgewichts liegst:

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Größe (m)Normalgewicht
Untere Grenze (kg)
Normalgewicht
Obere Grenze (kg)
1,5041,656,0
1,5544,459,8
1,6047,463,7
1,6550,467,8
1,7053,572,0
1,7556,776,3
1,8059,980,7
1,8563,385,2
1,9066,889,9
1,9570,394,7
2,0074,099,6
2,0577,7104,6

Bei einer Frau mit einer Körpergröße von 1,70 m liegt das Normalgewicht laut BMI demnach zwischen ca. 53,5 kg und 72,0 kg. Für einen Mann von 1,80 m Größe bewegt sich der Normalgewichtsbereich zwischen ca. 59,9 kg und 80,7 kg.

Anmerkungen bei der Interpretation der Tabelle

Die Normalgewicht-Tabelle bietet eine solide Grundlage zur Einschätzung des individuellen Gewichtsstatus. Allerdings sollten Faktoren wie Körperzusammensetzung, Muskelmasse und individuelle gesundheitliche Bedingungen in die Betrachtung mit einfließen. Auch die Verteilung des Körperfetts – ob zentral oder peripher – kann die gesundheitliche Bewertung beeinflussen. Es empfiehlt sich daher, den BMI in Kombination mit weiteren Messmethoden und im Kontext des individuellen Gesundheitsprofils zu betrachten.

Normalgewicht Tabellen für Kinder und Jugendliche

Die Beurteilung des BMI bei Kindern und Jugendlichen unterscheidet sich deutlich von der bei Erwachsenen. Der Grund dafür liegt in der alters- und geschlechtsspezifischen Variation des BMI. Um diese Unterschiede zu berücksichtigen, werden spezielle BMI-Referenzkurven, auch als Perzentilkurven bekannt, herangezogen. Diese Kurven berücksichtigen die natürlichen Schwankungen des BMI im Laufe der Entwicklung eines Kindes und sind für Jungen und Mädchen von 0 bis 18 Jahren unterschiedlich gestaltet.

Ob bei Kindern und Jugendlichen Normalgewicht gemäß dem BMI besteht, zeigt das jeweilige BMI-Perzentil an:

  • BMI-Perzentil: < 10: Untergewicht
  • BMI-Perzentil: 10–90: Normalgewicht
  • BMI-Perzentil: > 90–97: Übergewicht
  • BMI-Perzentil: > 97–99,5: Adipositas
  • BMI-Perzentil: > 99,5: Extreme Adipositas.

Normalgewicht bei Kindern und Jugendlichen liegt zwischen der 10. und 90. Perzentile. Das bedeutet, dass sie im Gewichtsbereich von 10–90 % ihrer Alters- und Geschlechtsgruppe liegen. Die folgenden Tabellen zeigen die BMI-Perzentilen für den Bereich des Normalgewichts (10. bis 90. Altersperzentil). Werte darüber weisen auf ein Übergewicht oder sogar auf Adipositas hin, während Werte darunter auf ein Untergewicht hindeuten können.

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Normalgewicht: BMI-Perzentilen für Mädchen (0–18 Jahre)

Alter (Jahre)Normalgewicht
Untere Grenze BMI (kg/m²)
Normalgewicht
Obere Grenze BMI (kg/m²)
011,014,1
114,818,3
214,317,9
313,917,6
413,717,5
513,617,7
613,618,0
713,718,5
813,919,3
914,220,0
1014,520,8
1114,921,6
1215,422,5
1316,123,3
1416,724,1
1517,324,6
1617,825,1
1718,325,8
1818,626,4
Modifiziert nach: Deutsche Adipositas-Gesellschaft e. V. (kein Datum). BMI-Perzentile 0–23 Jahre halbjährlich. https://adipositas-gesellschaft.de/wp-content/uploads/2020/05/BMIPerzentile_0-23_Jahre_halbjaehrlich_mit_LMS.pdf. Stand: 10.08.2023.

Beispiel 1: Mädchen, 14 Jahre, 1,60 m Größe: Angenommen, wir haben ein 14-jähriges Mädchen namens Lena und möchten herausfinden, ob ihr BMI im Normalbereich liegt. Zunächst berechnen wir Lenas BMI anhand ihrer Körpergröße und ihres Gewichts. Nehmen wir an, Lena wiegt 50 kg und ist 1,60 m groß. Der BMI berechnet sich wie folgt: 50 kg / (1,60 m)² = 50 kg / 2,56 m² = 19,5 kg/m².

Jetzt schauen wir in der Tabelle für Mädchen nach. Bei einem Alter von 14 Jahren liegt die untere Grenze des BMI für das Normalgewicht bei 16,7 kg/m² und die obere Grenze bei 24,1 kg/m². Da Lenas BMI von 19,5 kg/m² innerhalb dieses Bereichs liegt, hat sie ein Normalgewicht für ihr Alter und ihre Größe.

Um die untere und obere Grenze für das Normalgewicht in Kilogramm basierend auf dem BMI zu bestimmen, können wir die folgende Formel verwenden: Gewicht in kg = BMI * (Größe in m)².

  • Für die untere Grenze des Normalgewichts (BMI von 16,7 kg/m²): Gewicht = 16,7 kg/m² * (1,60 m)² = 16,7 kg/m² * 2,56 m² = 42,8 kg
  • Für die obere Grenze des Normalgewichts (BMI von 24,1 kg/m²): Gewicht = 24,1 kg/m² * (1,60 m)² = 16,7 kg/m² * 2,56 m² = 61,7 kg

Für Lena, die 1,60 m groß ist, liegt das Normalgewicht somit zwischen 42,8 kg und 61,7 kg.

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Normalgewicht: BMI-Perzentilen für Jungen (0–18 Jahre)

Alter (Jahre)Normalgewicht
Untere Grenze BMI (kg/m²)
Normalgewicht
Obere Grenze BMI (kg/m²)
011,014,3
115,218,7
214,618,0
314,117,6
413,917,5
513,817,6
613,817,9
713,918,3
814,119,0
914,319,8
1014,620,6
1115,021,4
1215,422,3
1315,923,0
1416,523,7
1517,124,4
1617,624,9
1718,125,4
1818,726,1
Modifiziert nach: Deutsche Adipositas-Gesellschaft e. V. (kein Datum). BMI-Perzentile 0–23 Jahre halbjährlich. https://adipositas-gesellschaft.de/wp-content/uploads/2020/05/BMIPerzentile_0-23_Jahre_halbjaehrlich_mit_LMS.pdf. Stand: 10.08.2023.

Beispiel 2: Junge, 13 Jahre, 1,58 m Größe: Nehmen wir als zweites Beispiel einen 13-jährigen Jungen namens Max vor. Um zu überprüfen, ob sein BMI im Normalbereich liegt, wollen wir zuerst seinen BMI berechnen. Nehmen wir an, Max wiegt 45 kg und hat eine Körpergröße von 1,58 m. Die BMI-Berechnung sieht dann so aus: 45 kg / (1,58 m)² = 45 kg / 2,50 m² = 18,0 kg/m².

Als nächstes schauen wir in der Tabelle für Jungen nach. Bei einem Alter von 13 Jahren liegt die untere Grenze des BMI für das Normalgewicht bei 15,9 kg/m² und die obere Grenze bei 23,0 kg/m². Da Max‘ BMI von 18,0 kg/m² innerhalb dieses Bereichs liegt, hat er ein Normalgewicht für sein Alter und seine Größe.

Zudem kann man den Gewichtsbereich bestimmen, in dem Max‘ Gewicht liegen sollte, um als Normalgewicht klassifiziert zu werden.

  • Für die untere Grenze des Normalgewichts (BMI von 15,9 kg/m²): Gewicht = 15,9 kg/m² * (1,58 m)² = 15,9 kg/m² * 2,50 m²= 39,7 kg
  • Für die obere Grenze des Normalgewichts (BMI von 23,0 kg/m²): Gewicht = 23,0 kg/m² * (1,58 m)² = 23,0 kg/m² * 2,50 m² = 57,4 kg

Für Max, der 1,58 m groß ist, liegt das Normalgewicht somit zwischen 39,7 kg und 57,4 kg.

Linktipp: Zur schnellen und einfachen Bestimmung des BMI können Eltern und Betreuer den BMI4KIDS Rechner der Deutsche Adipositas-Gesellschaft (DAG) e.V. verwenden, welcher Alter, Geschlecht, Gewicht und Größe berücksichtigt. Die DAG empfiehlt diesen Ansatz zur Einschätzung des Gewichtsstatus und zur Bestimmung einer möglichen Adipositas bei Kindern und Jugendlichen.

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Ergänzende Methoden zur Bestimmung des Normalgewichts

Bauchumfang messen
Der BMI sieht nicht alles, z. B. die Fettverteilung (© AtlasComposer / Envato)

Während der BMI eine zentrale Rolle bei der Bewertung des Normalgewichts spielt, existieren, wie bereits erwähnt, verschiedene andere Methoden, die einen tieferen Einblick in die Körperzusammensetzung und das Gesundheitsrisiko bieten. Diese Techniken sind zwar keine direkten Methoden zur Bestimmung des Normalgewichts, liefern jedoch oft detailliertere Informationen und können spezifische Aspekte des Körperbaus und der Fettverteilung berücksichtigen.

Taillen-Hüft-Verhältnis (THV): Wert und Nutzen

Das Taillen-Hüft-Verhältnis (Waist–hip ratio), oft abgekürzt als THV oder WHR, stellt das Verhältnis des Umfangs der Taille zum Hüftumfang dar. Die Formel lautet: WHR = Taillenumfang / Hüftumfang. Ein hoher Wert kann auf ein erhöhtes gesundheitliches Risiko hinweisen, insbesondere im Zusammenhang mit kardiovaskulären Erkrankungen wie Herzinfarkt6Cao, Q., Yu, S., Xiong, W., Li, Y., Li, H., Li, J., & Li, F. (2018). Waist-hip ratio as a predictor of myocardial infarction risk: A systematic review and meta-analysis. Medicine97(30), e11639. https://doi.org/10.1097/MD.0000000000011639.. Gemäß der WHO gilt ein Taillen-Hüft-Verhältnis (WHR) von ≥ 0,90 bei Männern und ≥ 0,85 bei Frauen als erheblich erhöht. Dieser Indikator betont die Bedeutung der Fettverteilung im Körper und wird oft als komplementäre Messung zum BMI verwendet.

Bauchumfang: Ein Indikator für viszerales Fett

Ein erhöhter Bauchumfang deutet oft auf eine erhöhte Menge an viszeralem Fett hin, welches sich in der Bauchhöhle um die inneren Organe anlagert. Dieses Fett wird mit einem erhöhten Risiko für Bluthochdruck, Typ-2-Diabetes und andere Stoffwechselstörungen in Verbindung gebracht7Darsini, D., Hamidah, H., Notobroto, H. B., & Cahyono, E. A. (2020). Health risks associated with high waist circumference: A systematic review. Journal of public health research9(2), 1811. https://doi.org/10.4081/jphr.2020.1811.. Zur Bestimmung des Bauchumfangs kann ein einfaches Maßband eingesetzt werden. Laut der WHO weist ein Bauchumfang von > 94 cm bei Männern und > 80 cm bei Frauen auf ein erhöhtes metabolisches Risiko hin. Werte von > 102 cm bei Männern und > 88 cm bei Frauen signalisieren ein erheblich gesteigertes Risiko.

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Hautfaltenmessung: Anwendung und Relevanz

Die Hautfaltenmessung ist eine praktische und weit verbreitete Methode, um das subkutane Fettgewebe direkt zu beurteilen. Mit einer speziellen Zange, dem Caliper, werden die Dicken von Hautfalten an bestimmten Körperstellen erfasst. Aus diesen Messungen an spezifischen Orten lässt sich auf den gesamten Körperfettanteil schließen. Für genaue Ergebnisse ist es jedoch wichtig, diese Technik sorgfältig anzuwenden. Allgemein liegt der normale Körperfettanteil für Männer zwischen 8–24 %. Bei Frauen werden Werte zwischen 21–35 % als normal betrachtet8Gallagher, D., Heymsfield, S. B., Heo, M., Jebb, S. A., Murgatroyd, P. R., & Sakamoto, Y. (2000). Healthy percentage body fat ranges: an approach for developing guidelines based on body mass index. The American journal of clinical nutrition72(3), 694–701. https://doi.org/10.1093/ajcn/72.3.694.. Allerdings können diese Werte je nach Alter variieren.

Bioelektrische Impedanz (BIA): Funktion und Zuverlässigkeit

Die Bioelektrische Impedanzanalyse (BIA) nutzt den elektrischen Widerstand des Körpers, um den Wasser- und Fettgehalt zu schätzen. Ein schwacher elektrischer Strom wird durch den Körper gesendet, wobei der entstehende Widerstand gemessen wird. Da Fett weniger elektrischen Strom leitet als Wasser, können Rückschlüsse auf den Körperfettanteil gezogen werden. Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass es nicht-invasiv und schmerzfrei ist. Obwohl die BIA eine schnelle und einfache Methode darstellt, können Faktoren wie Hydratationszustand oder Mahlzeiten die Ergebnisse beeinflussen.

Neben dem BMI als direkte Methode zur Bestimmung des Normalgewichts, existieren diverse Methoden, die detaillierte Einblicke in die Körperzusammensetzung bieten. Während das Taillen-Hüft-Verhältnis und der Bauchumfang die Fettverteilung und gesundheitliche Risiken anzeigen, erlauben die Hautfaltenmessung und die Bioelektrische Impedanz eine präzise Bestimmung des Körperfettanteils. Jede dieser Techniken bringt spezifische Vorteile und Limitationen mit sich.

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FAQ zum Normalgewicht

Was sagt der BMI über mein Normalgewicht aus?

Der BMI (Body-Mass-Index) gibt das Verhältnis von Körpergewicht zu Körpergröße an und dient als grober Richtwert zur Einschätzung, ob jemand unter-, normal-, über- oder adipös ist. Ein BMI im Bereich von 18,5 bis 24,9 kg/m² gilt allgemein für Erwachsene als Normalgewicht.

Kann man trotz eines „normalen“ BMI gesundheitliche Probleme haben?

Ja, man kann. Der BMI berücksichtigt nicht die Verteilung von Muskel- und Fettmasse, die Knochenstruktur oder andere gesundheitliche Faktoren. Es ist also möglich, einen „normalen“ BMI zu haben, aber einen ungesunden Körperfettanteil oder andere gesundheitliche Risikofaktoren.

Welche Faktoren beeinflussen das Normalgewicht neben dem BMI?

Neben dem BMI können Faktoren wie Körperfettanteil, Muskelmasse, Knochenstruktur, Geschlecht, ethnische Zugehörigkeit und allgemeiner Gesundheitszustand das Normalgewicht beeinflussen. Sie sollten zusätzlich zum BMI berücksichtigt werden, um ein umfassendes Bild vom Normalgewicht zu erhalten.

Sind Muskeln tatsächlich schwerer als Fett?

Muskelgewebe hat eine höhere Dichte als Fettgewebe. Das bedeutet, ein Kubikzentimeter Muskel mehr wiegt als das gleiche Volumen an Fett. Ein Kilogramm Muskeln wiegt allerdings genauso viel wie ein Kilogramm Fett. Es ist daher korrekt zu sagen, dass Muskeln im Verhältnis zu ihrem Volumen „schwerer“ sind als Fett.

Wie wirkt sich mein Alter auf das Normalgewicht aus?

Mit dem Alter treten Veränderungen in der Körperzusammensetzung auf: Der Muskelanteil nimmt oft ab und der Fettanteil zu. Dies beeinflusst das Normalgewicht, da Muskeln mehr Energie verbrennen als Fett, selbst im Ruhezustand. Auch der Stoffwechsel verlangsamt sich mit der Zeit, was eine Gewichtszunahme begünstigen kann.

Wie häufig sollte ich mein Gewicht kontrollieren?

Das hängt von den individuellen Zielen und dem Gesundheitszustand ab. Bei einer Gewichtsabnahme oder -zunahme kann eine wöchentliche Kontrolle sinnvoll sein. Ansonsten reicht es für viele Menschen aus, das Gewicht alle paar Wochen oder Monate zu überprüfen.

Welche Rolle spielen Ernährung und Bewegung beim Erreichen des Normalgewichts?

Ernährung und Bewegung sind zentrale Faktoren bei der Gewichtsregulation. Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität helfen dabei, ein gesundes Gewicht zu erreichen und zu halten.

Wie bestimme ich mein ideales Gewicht basierend auf meiner Größe?

Während der BMI eine erste Orientierung bietet, ist es sinnvoll, auch Faktoren wie Körperfettanteil und Muskelmasse zu berücksichtigen. Für eine genauere Bestimmung empfiehlt es sich, Tests oder Messungen in Fitnessstudios oder bei Ernährungsberatern in Betracht zu ziehen.

Können Muskelmasse und körperliche Aktivität den BMI verfälschen?

Ja, besonders muskulöse Personen können laut BMI als übergewichtig oder adipös eingestuft werden, obwohl ihr Körperfettanteil niedrig ist. Umgekehrt kann jemand mit geringer Muskelmasse einen „normalen“ BMI haben, aber einen hohen Körperfettanteil. Der BMI berücksichtigt nicht die Muskelmasse, was zu solchen Abweichungen führen kann.

Wie verändert sich das Normalgewicht im Laufe des Lebens?

Im Laufe des Lebens können sich das Körpergewicht und die Körperzusammensetzung durch Hormonschwankungen, Muskelverlust und Stoffwechselveränderungen ändern. Daher kann das als „Normalgewicht“ betrachtete Gewicht in verschiedenen Lebensabschnitten variieren. Statt sich auf eine Zahl auf der Waage zu fixieren, sollte das Wohlbefinden im Vordergrund stehen und Gesundheitsziele entsprechend angepasst werden.

Schlusswort zum Normalgewicht

Ein gesundes Gewicht spielt eine zentrale Rolle für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden. Es dient zur Prävention von zahlreiche Krankheiten und fördert die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. Der Body-Mass-Index (BMI) dient häufig als Orientierung für das „Normalgewicht“, welches das Verhältnis von Gewicht zu Körpergröße abbildet. Doch ein universelles Normalgewicht gibt es nicht. Zwar bietet der BMI eine erste Einschätzung, doch er erfasst nicht die Vielfältigkeit und Individualität jedes Menschen und lässt Geschlechtsunterschiede außer Acht.

Verschiedene Faktoren wie Körperfettverteilung, Muskelmasse und genetische Voraussetzungen beeinflussen die Gesundheit eines Menschen maßgeblich. Im Kontext des Normalgewichts sollten auch Aspekte wie der allgemeine Gesundheitszustand, die Ernährung und das Aktivitätslevel berücksichtigt werden. Der BMI ist somit lediglich ein grober Anhaltspunkt und sollte nicht isoliert zur Beurteilung der Gesundheit verwendet werden. Wichtiger ist es, den gesamten Kontext und die individuellen Bedürfnisse in die Betrachtung miteinzubeziehen.

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Gesundheit ist mehr als nur eine Zahl auf der Waage. Während Zahlen und Tabellen hilfreiche Richtlinien bieten können, sollten sie nie die einzige Messlatte für Gesundheit und Wohlbefinden sein. Ein gesundes Gewicht sollte stets im Einklang mit einem insgesamt gesunden Lebensstil stehen. Letztendlich sind es vor allem das Wohlbefinden und die Lebensqualität, die zählen.

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