Weihnachtsmuffel ausgenommen, ist die Weihnachtszeit für viele von uns die schönste Zeit des Jahres, geprägt von festlich geschmückten Straßen, wohligen Düften aus der Küche und natürlich dem unwiderstehlichen Geschmack von Weihnachtsgebäck. Ob aromatische Lebkuchen, würzige Spekulatius oder buttrige Plätzchen – diese kalorienreichen Leckereien gehören zur Adventszeit wie der Tannenbaum zum Heiligabend. Sie wecken Erinnerungen, bringen Familien zusammen und sind ein fester Bestandteil unserer Weihnachtstraditionen.
Doch während wir uns durch die Vielfalt der Plätzchendose kosten, schleicht sich bei manchen auch eine leise Sorge ein: Wie steht es eigentlich um die Kalorien in all dem Weihnachtsgebäck? In Zeiten, wo jeder zweite Instagram-Post über Gesundheit und Fitness spricht, ist es keine Überraschung, dass auch die Kalorien in unseren Weihnachtsplätzchen Interesse und Fragen hervorrufen.
In diesem Artikel scheuen wir uns genauer an, was in unseren weihnachtlichen Lieblingssnacks steckt. Wir checken die Kalorien von Lebkuchen bis Zimtstern und beleuchten nebenbei ein paar spannende Hintergrundinfos zu den beliebtesten Weihnachtsgebäcken der Deutschen. Aber keine Panik, es geht nicht darum, den Genuss an Weihnachten zu verderben. Ziel ist es, ein Bewusstsein für die Kalorien von Weihnachtsgebäck zu schaffen, um eine ausgewogene Balance zwischen Genuss und Gesundheit herzustellen.
Kalorien in Weihnachtsgebäck: Ein Überblick
Wie viel steckt eigentlich in unseren liebsten Weihnachtssnacks? Die folgende Tabelle gibt Aufschluss über die Kalorien und Nährwerte verschiedener beliebter Weihnachtsleckereien je 100 g:
Weihnachtsgebäck | Kalorien | Fett | KH | Eiweiß |
---|---|---|---|---|
Aachener Buchprinten | 373 | 2,4 | 80,7 | 6,0 |
Baumkuchen Vollmilch | 489 | 29,5 | 47,4 | 7,1 |
Baumkuchen Zartbitter | 485 | 29,4 | 47,2 | 7,2 |
Baumkuchenspitzen Orange | 474 | 26,8 | 50,2 | 6,0 |
Baumkuchenspitzen Rum | 484 | 28,4 | 45,5 | 5,8 |
Braune Lebkuchen mit Schokoladenboden | 374 | 8,0 | 68,7 | 4,8 |
Butter-Florentiner | 584 | 41,0 | 39,0 | 12,0 |
Butter-Heidesand | 531 | 29,2 | 60,5 | 5,5 |
Butter-Mandel-Gebäck | 514 | 28,0 | 55,0 | 8,4 |
Butter-Spekulatius | 477 | 18,8 | 69,3 | 6,9 |
Butter-Spritzgebäck | 524 | 28,4 | 59,5 | 6,5 |
Dominosteine Vollmilch | 388 | 9,7 | 70,1 | 3,7 |
Dominosteine Weiße Schokolade | 382 | 11,4 | 69,0 | 2,9 |
Dominosteine Zartbitter | 388 | 9,8 | 70,3 | 3,3 |
Edel-Marzipan-Stollen | 394 | 17,0 | 54,0 | 4,9 |
Elisen-Lebkuchen | 422 | 11,6 | 69,7 | 7,9 |
Gefüllte Lebkuchenherzen Weiße Schokolade | 386 | 11,4 | 64,1 | 5,4 |
Gefüllte Lebkuchenherzen Zartbitter | 363 | 8,2 | 65,2 | 4,8 |
Gewürz-Spekulatius | 472 | 19,6 | 66,8 | 5,5 |
Honig-Printen | 394 | 9,7 | 69,1 | 6,2 |
Kokosmakronen | 446 | 23,0 | 53,0 | 3,8 |
Kräuter-Printen | 373 | 2,4 | 80,7 | 6,0 |
Lebkuchen Vollmilch | 402 | 12,4 | 64,7 | 6,4 |
Lebkuchen Zartbitter | 391 | 10,6 | 65,6 | 6,2 |
Magenbrot | 343 | 1,2 | 76,8 | 4,6 |
Mandelhappen | 541 | 32,5 | 50,7 | 9,5 |
Marzipan-Butter-Kirsch-Törtchen | 399 | 13,9 | 59,3 | 6,8 |
Marzipankartoffeln | 509 | 32,1 | 35,4 | 12,8 |
Original Dresdner Christstollen | 401 | 18,2 | 51,6 | 6,1 |
Stollen-Konfekt | 407 | 18,0 | 53,0 | 6,4 |
Vanillekipferl | 516 | 26,9 | 61,7 | 6,2 |
Zimtsterne | 430 | 16,7 | 59,6 | 8,1 |
Quelle Nährwerte: Herstellerangaben
Der Kaloriengehalt von Weihnachtsgebäck variiert je nach Sorte und liegt bei 100 g zwischen rund 350 für das fettarme Magenbrot und 600 kcal für buttrige Florentiner mit Nuss. Klassiker wie Dominosteine, Lebkuchen und Vanillekipferl reihen sich mit etwa 400 bis 500 kcal je 100 g in der Mitte ein. Generell lässt sich feststellen, dass Weihnachtsgebäck durch den Einsatz von Zutaten wie Butter, Zucker, Nüssen und Schokolade tendenziell energiereich ist.
Geschmack trifft Kalorien
Weihnachtsgebäck besticht durch seinen reichhaltigen Geschmack und die besondere Konsistenz. Butter, Nüsse und Schokolade sorgen für eine geschmeidige Textur und ein intensives Aroma. Doch genau diese Zutaten sind es auch, die den Kaloriengehalt nach oben schnellen lassen. Fett fällt mit 9,3 kcal pro Gramm energetisch mehr als doppelt so stark ins Gewicht wie Kohlenhydrate und Eiweiß, die jeweils 4,1 kcal pro Gramm beitragen. Dies erklärt, warum Gebäcksorten mit einem höheren Anteil an Butter oder Nüssen, wie zum Beispiel Butter-Spritzgebäck oder Mandelhappen, oft am oberen Ende der Kalorienskala zu finden sind.
Auch Kohlenhydrate, hauptsächlich in Form von Zucker und Mehl, sind prägende Bestandteile des Weihnachtsgebäcks und beeinflussen den Kaloriengehalt erheblich. Zwar haben Kohlenhydrate eine geringere Energiedichte gegenüber Fett, doch ihr Anteil in den Rezepturen ist häufig so hoch, dass sie insgesamt betrachtet einen wesentlichen Teil des Energiegehalts ausmachen. In Kombination mit fetthaltigen Zutaten wie Schokoladenüberzügen oder -füllungen, Marzipan sowie Nüssen können sie den Kaloriengehalt weiter erhöhen. Eiweiß spielt auch eine Rolle, allerdings ist sein Anteil im Vergleich zu Fett und Kohlenhydraten meist geringer.
Portionsgröße entscheidet
Die typischen Zutaten im Weihnachtsgebäck tragen zwar nicht unerheblich zu dessen Kaloriengehalt bei, sorgen jedoch gleichzeitig auch für das reichhaltige und tiefe Geschmacksprofil, dem wir nur schwer widerstehen können. Dies müssen wir auch nicht, denn schließlich gehört der Genuss dieser saisonalen Köstlichkeiten zur Weihnachtszeit dazu. In welchem Ausmaß sich der hohe Kaloriengehalt in Lebkuchen, Stollen & Co. auf die individuelle Energiebilanz niederschlägt, hängt maßgeblich von der verzehrten Menge ab. Um eine gesunde Balance zwischen festlicher Freude und ausgewogener Ernährung zu bewahren, lohnt es sich, achtsam zu naschen und Weihnachtsgebäck bewusst zu genießen.
Beliebtes Weihnachtsgebäck: Kalorien pro Stück
Wenn es um Weihnachtsgebäck geht, haben wir unsere klaren Lieblinge1Ahrens, S. (2024). Umfrage zu beliebtestem Weihnachtsgebäck auch vor der Adventszeit 2021. Statista GmbH. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/612648/umfrage/beliebtestes-weihnachtsgebaeck-in-deutschland/. Stand: 17.02.2024.: Lebkuchen thront an der Spitze, dicht gefolgt von den knusprigen Spekulatius. Plätzchen aller Art belegen einen soliden dritten Platz, gefolgt von den schichtweise verführerischen Dominosteinen. Auf Platz fünf landen die Vanillekipferl, mit ihrem buttrigen Geschmack und zarten Schmelz. Christstollen, mit seinen fruchtigen und nussigen Einlagen, sowie die feinen Zimtsterne runden die Liste ab. Aber was macht das eigentlich mit unserer Kalorienbilanz, wenn wir uns ein Stückchen gönnen?
Top 7 Weihnachtsgebäck im Kalorien-Check
Die folgende Infografik zeigt auf einen Blick, wie viele Kalorien pro Stück in unserem liebsten Weihnachtsgebäck steckt. Spoiler: Es gibt gute Neuigkeiten für alle, die gerne mal naschen und trotzdem auf die Linie achten wollen.
1. Lebkuchen
Lebkuchen sind mehr als nur ein Gebäck – sie sind ein Stück Kulturgeschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Heute erfreuen sie sich großer Beliebtheit und kommen in so vielen Varianten daher, dass wohl jeder seine eigene Lieblingssorte hat. Ob mit Schokolade überzogen, mit Marmelade gefüllt oder einfach pur – Lebkuchen sind ein Muss in der Weihnachtszeit. Mit rund 113 Kalorien pro Stück (28 g) bringen sie ein bisschen was auf die Waage. Allerdings verleihen Honig, Nüsse und Lebkuchengewürze jedem Bissen seinen unverwechselbaren Geschmack.
2. Spekulatius
Spekulatius gehören mit ihrem butterigen Geschmack und den exotischen Gewürzen definitiv zu den Klassikern auf unserer Weihnachtsliste. Ursprünglich aus den Niederlanden und Belgien stammend, hat sich dieser Keks zu einem internationalen Weihnachtsstar gemausert. Ein Stück Spekulatius (10 g) hat etwa 47 Kalorien, was ihn zu einem der leichteren Weihnachtsgebäcke macht. Das liegt an der dünnen Form und der Mischung aus Mehl, Butter und einer speziellen Gewürzkombination aus Kardamom, Gewürznelke und Zimt, die für den typischen Geschmack sorgen.
3. Plätzchen
Plätzchen sind die vielseitigen Stars am Weihnachtshimmel. Von Ausstechern bis hin zu Spritzgebäck, die Formen, Geschmacksrichtungen und Verzierungen sind so bunt wie die Weihnachtsbeleuchtung. Je nach Zutaten und Größe können sie zwischen 50 und 100 Kalorien pro Stück haben. Wer beim Backen den Kaloriengehalt reduzieren möchte, kann mit weniger Zucker und Butter sowie den Verzicht auf Extra-Deko, wie Nüsse, Streusel oder Puderzucker, leichte Varianten zaubern. Vollkorn- statt Weißmehl ist ebenfalls ein cleverer Zug, um den Nährwert zu erhöhen
4. Dominosteine
Dominosteine sind gefüllte braune Lebkuchen in Würfelform. Die mehrschichtigen Leckerbissen bestehen aus würzigem Lebkuchen, fruchtigem Gelee, aromatischem Marzipan oder Persipan und einer Schokoladenhülle. Als Überzug kommen sowohl Zartbitter-, als auch Vollmilch- und weiße Schokolade in Frage. Ein Dominostein (12,5 g) schlägt mit ca. 49 Kalorien zu Buche, was angesichts der Zutatenliste nicht überrascht. Die Schichten machen nicht nur optisch was her, sondern sorgen auch dafür, dass Dominosteine eine köstliche, aber kalorienreiche Versuchung sind.
5. Vanillekipferl
Bei Vanillekipferl ist der Name Programm: eine mondähnliche Kipferlform, umhüllt von einem pudrigen Vanille-Zuckermantel. Diese traditionellen Weihnachtskekse mit österreichisch-bayerischen Wurzeln bringen es auf etwa 62 Kalorien pro Stück (12 g). Hauptschuldiger hier ist der buttrige Mürbeteig aus reichlich Mehl, Butter und Zucker. Mit ein paar Tricks wie weniger Butter, Süßungsalternativen zu Zucker oder Mandelmehl statt Weizenmehl lässt sich das Rezept auch in eine leichtere bzw. Low-Carb-Variante umwandeln.
6. (Christ-)Stollen
Der Begriff „Stollen“ hört sich bereits gewichtig an – und das ist dieser brotförmige Kuchen aus schwerem Hefe-Feinteig auch. Zutaten wie Butter, Trockenfrüchte und Füllungen wie etwa Marzipan geben dem Weihnachtsstollen zwar seinen Wert, aber gleichzeitig auch einen hohen Kaloriengehalt. Eine kleine Scheibe Stollen (45 g) kann da bereits mit etwa 217 Kalorien auftrumpfen. Bei einer großen oder dicken Scheibe Stollen kann der Kaloriengehalt auch schon mal bei 400 Kalorien liegen.
7. Zimtsterne
Zimtsterne leuchten wie kleine Sterne auf dem Plätzchenteller. Ihr charakteristisches Aroma verdanken sie einer großzügigen Menge Zimt und gemahlenen Mandeln. Weitere Zutaten sind Eischnee (Eiklar) und Zucker. Dafür darf der Mehlanteil in Zimtsternen höchstens 10 % betragen. Mit rund 34 Kalorien pro Stern (8 g) zählen sie zu den weihnachtlichen Leichtgewichten. Wer mag, kann den Zuckeranteil reduzieren und so eine gesündere Version des Zimtsterns backen.
Tipps für eine gesündere Weihnachtszeit
Wenn Weihnachten vor der Tür steht, bedeutet das meistens auch reichhaltige Mahlzeiten und leckeres Gebäck. Doch während wir diese saisonalen Leckereien durchaus genießen sollen, ist es hilfreich, bewusste Entscheidungen zu treffen. Dies hilft, ein gesundes Gleichgewicht zu halten und nicht zwischen extremer Völlerei zu Weihnachten und strikter Abstinenz zu Neujahr zu taumeln.
Genuss mit Bedacht
Zu Weihnachten lauern Verlockungen in Form von süßem Gebäck praktisch überall. Man kommt kaum drum herum: Ein Keks hier, ein Stück Stollen da, und schwups, hat man mehr genascht, als ursprünglich geplant. Genau hier liegt die Crux: Weihnachtsgebäck ist zwar lecker, aber auch ziemlich reich an Kalorien und Zucker, die in großen Mengen nicht unbedingt unser bester Freund sind. Die Kunst, Weihnachtsgebäck zu genießen, ohne dabei die Kontrolle zu verlieren, beginnt mit der bewussten Entscheidung, was und wie viel wir essen. Kleine Portionen können bereits dazu beitragen, dass wir uns zufrieden fühlen, ohne den Körper übermäßig zu belasten. Anstatt eine Vielzahl an Leckereien zu probieren, kannst du dich auf ein oder zwei Stücke deiner Lieblingssüßigkeiten konzentrieren. Dies hilft, die Kalorienaufnahme zu minimieren, ohne dass du das Gefühl von Verzicht verspürst.
Bewusstes Genießen
Weihnachtsgebäck ist nicht nur eine Quelle von Kalorien, sondern auch ein Stück Lebensfreude und -qualität. Nimm dir Zeit, jeden Bissen bewusst zu genießen. Koste die Aromen und Texturen aus und erlebe den Geschmack intensiv. Dieses bewusste Genießen hilft nicht nur, die Menge zu reduzieren, die du isst, sondern steigert auch deine Zufriedenheit und dein Wohlbefinden.
- Nicht nebenbei im Vorbeigehen: Nimm dir bewusst Zeit zum Genießen, zum Beispiel in einer ruhigen Minute mit einer Tasse Kaffee oder Tee.
- Vorher überlegen: Frage dich, worauf du im Moment wirklich Appetit hast, und wähle bewusst dein Lieblingsgebäck aus.
- Nicht Hunger mit Süßem stillen: Esse vorher etwas, um nicht aus Hunger, sondern aus Genuss Weihnachtsgebäck zu genießen.
- Kalorien nicht ignorieren: Vermeide eine „Alles oder nichts“ Haltung und achte darauf, deine Kalorienzufuhr im Blick zu behalten, ohne dass du dich selbst stark einschränkst oder das Gefühl hast, auf etwas verzichten zu müssen.
Clevere Zutatenwahl
Beim Backen zu Hause kannst du den Kaloriengehalt von Weihnachtsgebäck leicht beeinflussen, indem du auf gesündere Zutaten setzt. Vollkornmehl statt weißem Mehl, natürliche Süßungsmittel wie Datteln oder Agavendicksaft anstelle von raffiniertem Zucker sowie die Verwendung von Nüssen und Trockenfrüchten statt Schokolade und Marzipan können nicht nur die Kalorien reduzieren, sondern auch den Nährwert deiner Kreationen steigern. Zusätzlich kannst du die Menge an Butter und Süßungsmitteln reduzieren. Auch die Wahl der Backtechnik spielt eine Rolle. Experimentiere mit Backpapier anstelle von zusätzlichem Fett für das Blech oder suche nach Rezepten, die weniger Butter oder Öl erfordern. Luftige Gebäcke wie Baiser oder Makronen sind beispielsweise leichter als dichte, butterreiche Kekse.
Fazit: Alles in Maßen
Ein gesunder Umgang mit Weihnachtsgebäck bedeutet nicht, dass du auf alles verzichten musst, was du liebst. Tatsächlich geht es vielmehr darum, eine Balance zwischen Genuss und Gesundheit zu finden. Ja, Weihnachtsgebäck und -süßigkeiten können ziemlich kalorienreich sein. Aber sie sind auch ein wesentlicher Bestandteil unserer festlichen Traditionen, die die Feiertage erst so richtig besonders machen. Das Geheimnis liegt im bewussten Genießen: sich die Freiheit zu erlauben, die festliche Saison in vollen Zügen zu genießen, ohne dabei das eigene Wohlgefühl aus den Augen zu verlieren. Mit dieser Herangehensweise kann sich Weihnachtsgebäck ganz harmonisch in eine ausgewogene Ernährung einfügen.
Weihnachtsgebäck läuft nicht weg
Glücklicherweise sind viele Weihnachtsleckereien mittlerweile das ganze Jahr über verfügbar, was uns die Möglichkeit gibt, den „Weihnachtsschmaus“ zu entzerren. Wir müssen also nicht all unsere festlichen Favoriten in den wenigen Dezembertagen verschlingen. Das Wissen, dass unser Lieblings-Weihnachtsgebäck das ganze Jahr über erhältlich ist, kann uns dabei unterstützen, unseren Konsum besser zu steuern. So haben wir die Freiheit, diese Leckereien nach Bedarf über das Jahr verteilt zu genießen, ohne uns in der Weihnachtszeit damit zu überladen.
Nicht die Zeit zwischen den Jahren…
Für diejenigen, die sich zu Weihnachten entweder zu viele Gedanken um Kalorien machen oder sich gänzlich davon freimachen, bietet der Schweizer Theologe und Publizist Markus M. Ronner eine humorvolle Perspektive: „Nicht das viele Essen zwischen Weihnachten und Neujahr macht dick, sondern das zwischen Neujahr und Weihnachten.“ Diese Einsicht erinnert daran, dass nicht die Feiertage selbst das Problem sind, sondern unsere alltäglichen Essgewohnheiten. Es geht nicht darum, in den Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr perfekt zu sein, sondern vielmehr darum, ein gesundes Gleichgewicht während des gesamten Jahres zu finden.
Mit dieser Weisheit im Hinterkopf können wir die Feiertage genießen, ohne uns selbst zu strenge Regeln aufzuerlegen. Es ist die Balance und die Freude am bewussten Genießen, die uns ein zufriedenes und gesundes Leben ermöglichen – nicht nur zur Weihnachtszeit, sondern das ganze Jahr über.