Grillen und Abnehmen: 5 Figurkiller & Tipps zum Kaloriensparen

Von Alicia
Aktualisiert am

Wenn die Tage länger werden und die Temperaturen steigen, lockt das Grillvergnügen. Doch während wir uns an deftigem Grillgut, leckeren Beilagen und kühlen Getränken erfreuen, kann sich unbemerkt ein Hindernis für unsere Strandfigur einschleichen – die typischen „Figurkiller“, die das Abnehmen beim Grillen erschweren.

Im Sommer neigen wir dazu, uns leichter zu ernähren: Frisches Obst und Gemüse, knackige Salate und reichlich Bewegung an der frischen Luft schaffen ideale Bedingungen für eine schlanke Linie. Das Grillen, ein Höhepunkt der warmen Monate, kann durchaus Teil eines gesunden Lebensstils sein. Allerdings birgt es auch Fallstricke, die unsere Bemühungen um eine schlanke Linie untergraben können.

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Clav Zink

Die typischen Grill-Leckereien und Beilagen, oft reich an Kalorien und Fett, können schnell zu den heimlichen Boykotteuren der Strandfigur werden. Von den verführerischen Soßen über die beliebten Würstchen bis hin zu den alkoholischen Getränken – was wir beim Grillen oft unbewusst konsumieren, kann die Waage nachhaltig beeinflussen.

In diesem Artikel beleuchten wir die Top 5 „Figurkiller“ beim Grillen und bieten praktische Tipps sowie leckere Alternativen, die es ermöglichen, das Grillvergnügen zu genießen, ohne dabei die Ernährungsziele aus den Augen zu verlieren. Es geht darum, bewusstere Entscheidungen zu treffen und so die Grillzeit zu einer unbeschwerten Zeit – auch für unsere Figur – zu machen.

Abnehmfeind 1 beim Grillen: Soßen

Grillsoßen
Bei Grillsoße ist für jeden Geschmack etwas dabei – da dippt man gerne öfters rein! (© ipolly80 / Envato)

Ob Fleisch, Würstchen, Gemüse oder Käse – eine leckere Soße ist oft der heimliche Star auf jedem Grillteller. Doch Vorsicht: Je süßer und reichhaltiger der Dip, desto verführerischer ist es, großzügig zuzugreifen. Selten bleibt es bei einem kleinen Löffel, sodass sich schnell und unbemerkt zusätzliche Kalorien ansammeln.

Kalorientabelle beliebter Grillsoßen

Soßen sind bei Grillgerichten oft das i-Tüpfelchen, das den Geschmack abrundet. Aber Vorsicht: Der Kaloriengehalt dieser vermeintlich kleinen Beilagen kann überraschend hoch sein. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über beliebte Grillsoßen und ihre Kalorienwerte pro 100 g sowie pro Esslöffel (ca. 20 g):

Saucenkcal je 100 g1 EL (ca. 20 g)
Mayonnaise644129
Remoulade 47495
Burger Sauce37575
Curry Mango Sauce32866
Aioli Sauce32064
Chipotle Sauce29459
Sour Cream Sauce26854
Knoblauch Sauce24749
Cocktail Sauce18236
Sweet Chili Sauce17936
Tzatziki Sauce17936
Curry Sauce17535
Senf extra scharf17335
Sweet & Sour Sauce13928
Senf Medium13727
Gewürzketchup13427
Barbecue Sauce12926
China Sauce12725
Gewürzketchup 30% weniger Zucker10421
Schaschlik Sauce10421
Mexiko Salsa10220
Tomaten Ketchup10220
Paprika Sauce9719
Hot Chili Sauce9619
Tomaten Ketchup ohne Zuckerzusatz449
Quelle Nährwerte: Herstellerangaben

Es wird deutlich, dass der Kaloriengehalt von Soßen stark variieren kann, oft abhängig von den Hauptzutaten. Helle Soßen wie Mayonnaise oder Aioli führen häufig das Kalorienranking an, vor allem wegen ihres hohen Anteils an pflanzlichem Öl. So enthält beispielsweise Mayonnaise beachtliche 644 kcal pro 100 g. Im Gegensatz dazu sind rote Soßen, die hauptsächlich auf Tomatenbasis hergestellt werden, meist kalorienärmer. Ein Gramm Fett liefert etwa 9,3 kcal, während ein Gramm Kohlenhydrate oder Zucker nur etwa 4,1 kcal liefert.

Wer auf seine Figur achten möchte, könnte daher zu roten Soßen wie Tomatenketchup oder Salsas tendieren, die oft weniger Kalorien haben. Light-Varianten sind eine weitere Option, allerdings kann die geringere Kaloriendichte dazu verführen, größere Mengen zu konsumieren, was den Kalorienvorteil zunichtemacht.

Wichtig ist es, sich der „versteckten“ Kalorien in Soßen bewusst zu sein und diese in Maßen zu genießen. Ein bewusster Umgang mit Soßen kann einen großen Unterschied machen, wenn es darum geht, das Grillvergnügen figurfreundlich zu gestalten.

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Tipps zum Kaloriensparen bei Soßen

  1. Selbst machen statt kaufen: Anstatt fertige Soßen zu kaufen, kannst du sie ganz einfach selbst zubereiten. Nutze fettarme Basiszutaten wie Joghurt, Quark oder Tomatenmark und minimiere den Einsatz von Öl und Zucker. Für den Geschmack sorgen Kräuter und Gewürze, die keine zusätzlichen Kalorien enthalten.
  2. Auf die Portionsgröße achten: Benutze kleinere Löffel oder Schalen für deine Soßen. So fällt es dir leichter, eine moderate Menge zu genießen, ohne zu viele Kalorien zu konsumieren.
  3. Leichtere Alternativen wählen: Entscheide dich für Soßen mit geringerem Fett- und Zuckergehalt. Tomatenbasierte Soßen oder Senf sind meist kalorienärmer als cremige Soßen wie Mayonnaise oder Remoulade.
  4. Verdünnen und strecken: Du kannst dickflüssige Soßen mit etwas Wasser oder Brühe verdünnen. Das verringert den Kaloriengehalt und sorgt gleichzeitig für eine angenehmere, leichtere Konsistenz.
  5. Auf die Zutatenliste achten: Achte beim Kauf von Fertigsoßen auf die Zutaten. Produkte mit einem hohen Anteil an Öl bzw. Fett und Zucker (auch verstecktem Zucker) solltest du besser meiden.
  6. Gesunde Fette verwenden: Wenn Fett in der Soße benötigt wird, greife zu Optionen mit einem niedrigen Omega-6- zu Omega-3-Verhältnis wie Lein-, Raps-, Hanf- oder Walnussöl Olivenöl anstatt zu Sonnenblumen- oder Distelöl.
  7. Zucker reduzieren oder ersetzen: Reduziere bei selbstgemachten Soßen den Anteil an Zucker oder Alternativen wie Honig, Agavendicksaft und Ahornsirup oder greife zu kalorienfreiem Zuckerersatz wie Stevia oder Erythrit.
  8. Mit Aromen experimentieren: Experimentiere mit verschiedenen Kräutern, Gewürzen, Knoblauch, Zwiebeln oder Zitrusfrüchten, um den Geschmack zu verstärken, ohne Kalorien in Form von Zucker oder Fett hinzuzufügen.

Mit diesen Tipps kannst du den Kaloriengehalt deiner Lieblingssoßen spielend leicht senken, ohne dabei auf leckere Aromen zu verzichten. Wähle z. B. selbstgemachte Soßen auf Joghurt- oder Tomatenbasis statt fertiger Soßen mit hohem Fettgehalt. So verbindest du das Grillvergnügen mit einer gesünderen Ernährung, ohne auf den vollen Geschmack zu verzichten.

Kalorienbombe 2 beim Grillen: Würstchen

Grillwürste
Bratwurst: Nicht nur auf dem Grillrost, sondern auch kalorisch ein „fetter Brummer“ (© duallogic / Envato)

Würstchen mögen auf dem Grill knackig erscheinen, doch sie tragen wenig zu einer knackigen Figur bei. Dies liegt vor allem an ihrer Zusammensetzung: Neben Muskelfleisch enthalten sie oft einen hohen Anteil an gesättigtem Fett, das in puncto Qualität und Gesundheitswert hinter reinem Muskelfleisch zurücksteht. Diese Fette können den Kaloriengehalt der Würstchen deutlich erhöhen und stellen somit eine Herausforderung für jeden dar, der auf seine Figur achten möchte.

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Kalorientabelle Grillwurst

Würstchen sind auf dem Grill ein echter Hit, aber wenn es um die Kalorien geht, können sie schnell zur Falle werden. Ein durchschnittliches Würstchen bringt es auf etwa 100 g und kann je nach Sorte zwischen 200 bis 350 kcal enthalten. Hier ein Blick auf den Kaloriengehalt verschiedener Bratwurst-Produkte:

Bratwurst-Sortenkcal je 100 gkcal pro Stück
Nürnberger Rostbratwürstchen34970
Käse Krakauer329263
Käsegriller326326
Krakauer325325
Schinkenwurst325163
Berner Würstchen32299
Grillbratwurst319160
Currybratwurst294353
Rostbratwurst grob293205
Curryfleischwurst287517
Rostbratwurst281253
Schinkenwürstchen28151
Bratwürstchen270135
Bratwurst grob260156
Seitan Bratwurst248161
Bratwürstchen, Tofu24387
Geflügelbratwurst231185
Geflügelbratwurst minis229100
Schweine-Bratwurst grob228228
Geflügelbratwurst Berner Style227114
Geflügelbratwurst Chili Cheese227159
Veggie Bratwurst (aus Erbsenprotein)192123
Quelle Nährwerte: Herstellerangaben

Anhand der Tabelle wird deutlich, dass Würstchen, egal ob traditionell oder als vegetarische Variante, oft einen hohen Kaloriengehalt haben. Auch wenn vegetarische Optionen wie Tofu- oder Seitan-Würstchen eine gesündere Wahl zu sein scheinen, liegen sie kalorientechnisch oft auf ähnlichem Niveau wie Fleischwürstchen. Es ist also ein Irrglaube, dass der Wechsel zu vegetarischen Varianten automatisch kalorienärmer ist.

Das soll jedoch nicht heißen, dass du auf Würstchen verzichten musst. Der Schlüssel liegt in der Mäßigung. Genieße ein Würstchen auf dem Grill, aber vielleicht nicht fünf auf einmal. Und denke daran, dass du Kalorien an anderer Stelle einsparen kannst, wie in diesem Artikel beschrieben.

Es ist auch interessant zu bemerken, dass Grillfleisch nicht unbedingt kalorienärmer als Grillwurst ist. Fettreiches oder mariniertes Fleisch wie Grifffackeln (351 kcal je 100 g), Bauchscheiben (328 kcal je 100 g) oder Nackensteaks (192 kcal je 100 g) können ebenfalls die Kalorienbilanz erhöhen.

Zum Glück gibt es kalorienarme Alternativen. Neben Bratwurst in der „Light“-Variante bzw. mit niedrigem Fettgehalt, die deutlich weniger Kalorien aufweist, kannst du auch zu mageren Fleischsorten oder Gemüsevarianten greifen. Diese bieten den Grillgenuss ohne die hohe Kalorienlast.

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Tipps zum Kaloriensparen bei Würstchen

  1. Portionskontrolle: Eine der einfachsten Methoden, Kalorien zu sparen, ist die Kontrolle der Portionsgröße. Genieße Würstchen daher in Maßen. Anstatt mehrere Würstchen zu essen, beschränke dich auf eines und ergänze deinen Grillteller mit anderen, kalorienärmeren Beilagen.
  2. Wähle magere Wurstsorten: Achte beim Kauf auf Würstchen mit geringerem Fettgehalt, wie Geflügelwürstchen oder mageres Rindfleisch. Diese enthalten oft weniger Kalorien als traditionelle Würstchen aus Schweinefleisch.
  3. Magere Fleischalternativen: Ersetze Würstchen durch mageres Fleisch wie Hähnchen, Pute oder anderen mageren Filetstücken. Diese Optionen sind kalorienärmer und proteinreich, ideal für einen gesünderen Grillgenuss.
  4. Würstchen mit weniger Soße: Reduziere die Menge an fetten Soßen, die du zu deinen Würstchen isst, da sie oft zusätzliche Kalorien liefern. Verwende stattdessen Ketchup, Senf oder andere kalorienärmere Optionen als Dip.
  5. Gemüse als Beilage: Kombiniere dein Grillmenü mit größeren Portionen von Salaten oder gegrilltem Gemüse. Gemüse ist nicht nur nährstoffreich und kalorienarm, sondern auch eine leckere Beilage, die dein Würstchen perfekt ergänzt.
  6. Fisch und Meeresfrüchte als Alternative: Erweitere dein Grillrepertoire um Fisch und Meeresfrüchte. Beide sind nicht nur oft kalorienärmer, sondern auch reich an Nährstoffen, gesünderen Fetten und Geschmack.
  7. Vegetarische und vegane Optionen: Überlege, ob vegetarische oder vegane Würstchen eine leckere und kalorienarme Alternative für dich sein könnten. Sie bieten häufig den gleichen Grillspaß, aber ggf. mit weniger Kalorien.

Behalte diese Tipps im Hinterkopf, um deine Würstchen-Grillabende in vollen Zügen zu genießen, ohne dabei ein schlechtes Gewissen wegen einer übermäßigen Kalorienaufnahme zu haben. Achte auf die Portionen, wähle figurfreundliche Alternativen und gesunde Beilagen, um deine Grillabende gesund, ausgewogen und entspannt zu gestalten.

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Figurfalle 3 beim Grillen: Feinkostsalate

Krautsalat
Leicht ist anders: Krautsalat wird mit Mayonnaise zu einem wahren Schwergewicht (© jirkaejc / Envato)

Fertigsalate wie Kartoffel- und Nudelsalat sind oft gern gesehene Gäste auf dem Grilltisch. Während die Grundzutaten wie Kartoffeln, Nudeln, Gemüse und Ei an sich gesund sind, liegt das Problem oft in dem, was hinzugefügt wird – vor allem die reichhaltigen Soßen und Mayonnaisen. Diese Zutaten verwandeln die ansonsten gesunden Salate in wahre Kalorienbomben, besonders wenn sie mit viel pflanzlichem Öl und anderen kalorienreichen Dressing-Komponenten angereichert sind.

Kalorientabelle Fertigsalate

Viele Klassiker der Feinkostsalate sind eine beliebte Beilage beim Grillen, aber Vorsicht: Sie können schnell zur Kalorienfalle werden. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über den Kaloriengehalt verschiedener Feinkostsalate je 100 g sowie je Portion (150 g), von Kartoffelsalat über Nudelsalat bis hin zu Coleslaw-Salat.

Fertigsalatekcal je
100 g
Portion
(150 g)
Nudelsalat mit Paprika, Karotte & Erbsen255383
Nudelsalat mit gegrillter Paprika255383
Nudelsalat mit Schinkenwurst & Ei244366
Coleslaw-Salat mit Karotte & Joghurtdressing226339
Kartoffelsalat mit Speck & Zwiebeln201302
Kartoffelsalat mit Gurke & Zwiebeln184276
Pellkartoffelsalat mit Ei & Gurke184276
Kartoffelsalat mit Gurke & Ei178267
Waldorfsalat mit Ananas, Mandarine & Haselnuss162243
Farmersalat mit Weißkraut, Karotte & Ananas161242
Kartoffelsalat mit Gurke, Ei & Petersilie145218
Gurkensalat in Joghurtdressing131197
Kartoffelsalat mit Essig & Öl130195
Weißkrautsalat mit Zwiebeln & grüner Paprika99149
Quelle Nährwerte: Herstellerangaben

Die Tabelle zeigt, dass der Kaloriengehalt von Feinkostsalaten erheblich variieren kann. Insbesondere Nudelsalate sind oft kalorienreicher als Kartoffelsalate, was teilweise daran liegt, dass Nudeln von Natur aus mehr Energie liefern als Kartoffeln. Überraschend ist jedoch, wie kalorienreich einige Gemüsesalate wie Gurken- oder Krautsalate sein können, trotz vermeintlich kalorienarmer Grundzutaten wie Gurken und Weißkraut. Der Schlüssel liegt in der Soße: Der Zusatz von pflanzlichem Öl und Zucker kann selbst die kalorienärmsten Gemüsesorten in Figurkiller verwandeln.

Interessanterweise gehören Gurken- und Weißkrautsalate dennoch zu den kalorienärmeren Optionen, ebenso wie Kartoffelsalat mit Essig und Öl statt Mayo. Das zeigt, dass die Art der Zutaten und ihre Zusammensetzung eine entscheidende Rolle spielen.

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Bei Feinkostsalate ist zu beachten, dass sie beim Grillen i. d. R. nur eine Beilage sind und nicht als Hauptkomponente verzehrt werden. Dennoch können sich bei einer durchschnittlichen Portion von 150 g bereits beachtliche Kalorienmengen von knapp 400 kcal ansammeln, vor allem wenn es nicht bei dieser Menge bleibt. Eine bewusste Portionierung und die Wahl kalorienärmerer Salate können dabei helfen, die Kalorienaufnahme zu kontrollieren und dennoch in den Genuss leckerer Beilagensalate zu kommen.

Tipps zum Kaloriensparen bei Fertigsalaten

  1. Selbstgemachte Alternativen: Überlege, ob du ähnliche Salate zu Hause mit frischeren und gesünderen Zutaten zubereiten kannst. Hausgemachte Salate geben dir die volle Kontrolle über die verwendeten Zutaten und ermöglichen es dir, kalorienreiche Komponenten zu minimieren.
  2. Salatdressing separat wählen: Viele Fertigsalate enthalten kalorienreiche Dressings. Eine gute Alternative ist, frische Salate ohne Dressing oder mit separatem Dressing zu bevorzugen, sodass du die Menge selbst kontrollieren kannst. Verwende leichte Dressings oder mache dein eigenes Dressing mit Essig, Senf und ein wenig Olivenöl.
  3. Zutaten prüfen und anpassen: Schau dir die Zutatenliste genau an. Vermeide Salate mit viel Mayonnaise oder cremigen Soßen. Wähle stattdessen Salate mit einem hohen Anteil an frischem Gemüse, um den Nährstoffgehalt zu maximieren und gleichzeitig Kalorien zu sparen.
  4. Portionsgröße beachten: Fertigsalate kommen oft in großzügigen Portionen daher, die mehr Kalorien enthalten, als man denkt. Teile den Salat in kleinere Portionen auf oder ergänze ihn mit zusätzlichem frischen Gemüse, um die Portionsgröße zu erhöhen, ohne die Kalorienzufuhr wesentlich zu steigern.

Wenn du bei Fertigsalaten auf leichte Dressings umsteigst und die Portionen bewusst kontrollierst, kannst du effektiv Kalorien einsparen. Ergänze deinen Salat mit frischem Gemüse, um ihn nährstoffreicher und sättigender zu gestalten. Mit diesen cleveren Tricks wird's nicht nur gesünder, sondern auch geschmackvoll, ohne unnötig viele Kalorien aufzunehmen.

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Diätbremse 4 beim Grillen: Kräuter- & Knoblauchbaguettes

Kräuterbaguettes
Von 1 % auf 14 % Fett – Die Knoblauchbutter-Füllung im Baguette hat es in sich! (© jirkaejc / Envato)

Kräuter- und Knobibaguettes sind eine beliebte Beilage auf jedem Grillfest, da die würzige Butter bereits im Brot enthalten ist. Zudem sind sie äußerst bequem und praktisch zubereitet: Einfach auf den Grill werfen, kurz warten und ruckzuck ist das knusprig-würzige Baguette fertig. Der aromatische Duft von Kräutern und Knoblauch macht sie zum Hit bei jedem Grillabend. Aber Achtung: Trotz der unwiderstehlichen Aromas können diese Baguettes durch ihren hohen Butter- und Ölgehalt schnell zu einem versteckten Figurkiller avancieren.

Kalorientabelle Kräuter- & Knoblauchbaguettes

Obwohl gefüllte Baguettes innen besonders locker und fluffig erscheinen mögen, kann im Hinblick auf den Kaloriengehalt nicht gerade von Leichtgewichten gesprochen werden. Wie die Tabelle zeigt, kann die gehaltvolle Füllung ein sonst fettarmes Baguette (1–2 % Fett) zu einer wahren Kalorienbombe machen:

Baguetteskcal je 100 g2 Scheiben (44 g)
Dinkelbrot Kräuterfüllung330145
Knoblauch Brot323142
Rustikal-Baguette Kräuterfüllung321141
Laugen-Baguette Kräuterbutter308136
Mediterranes Brot Kräuterfüllung303133
Baguette Kräuterbutter302133
Baguette Knoblauchbutter302133
Quelle Nährwerte: Herstellerangaben

Der Kaloriengehalt von 100 g Kräuter- & Knoblauchbaguette liegt typischerweise bei rund 300 kcal (zwischen 288 bis 320 kcal). Ein ganzes Baguette wiegt etwa 160 g, demnach sind in etwa einem Viertel eines Baguettes (ca. 44 g) über 130 kcal enthalten. Eine einzelne Scheibe (ca. 22 g) bringt es bereits auf 66 bis 73 kcal. Wer sich ein halbes Baguette gönnt, hat damit rund 250 kcal aufgenommen.

Besonders in Kombination mit fettreicher Grillwurst oder Grillfleisch, Soßen und schweren Salaten kann ein halbes Kräuter- oder Knoblauchbaguette schnell dazu führen, dass der Kaloriengehalt des Grilltellers deutlich ansteigt. Es ist daher ratsam, bei mit Butter gefüllten oder bestrichenen Baguettes auf die Menge zu achten und sie eher als kleine Beilage statt als Hauptbestandteil der Mahlzeit zu genießen.

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Tipps zum Kaloriensparen bei Kräuter- & Knoblauchbaguettes

  1. Weniger ist mehr: Statt ein ganzes oder halbes Baguette zu essen, beschränke dich auf ein oder zwei Scheiben. Dadurch kannst du den Geschmack genießen, ohne zu viele Kalorien zu dir zu nehmen.
  2. Selbstgemachte Alternativen: Versuche, dein eigenes Kräuter- oder Knoblauchbaguette mit einer leichteren Variante zu backen. Verwende dafür Vollkornbaguettes und tausche die Butter gegen eine kleinere Menge Olivenöl aus. Füge frische Kräuter und Knoblauch für den Geschmack hinzu.
  3. Butterfreie Varianten: Wähle klassische Baguettes ohne Butter und genieße sie pur oder mit einer gesunden Beilage. Du kannst auch leichte Aufstriche wie Hummus, Tomatenpesto oder eine frische Tomaten-Oliven-Salsa nutzen, um den Geschmack auch ohne kalorienreiche Butter aufzupimpen.
  4. Kombination mit gesunden Beilagen: Balanciere dein Grillmenü aus, indem du die Baguettes mit kalorienarmen Beilagen wie Pellkartoffeln, frischen Salaten oder gegrilltem Gemüse kombinierst. So erhältst du eine ausgewogene Mahlzeit mit einer Vielfalt an Aromen und Texturen, die lecker und kalorienbewusst ist.

Durch die Wahl von Baguettes ohne Butter und die Zubereitung eigener, leichterer Varianten mit Vollkornbaguettes, Kräutern und etwas Olivenöl kannst du die Kalorien deutlich reduzieren. Auch ein kleines Stück Kräuter- & Knoblauchbaguette, ergänzt mit frischem Gemüse oder knackigem Salat, ermöglicht es dir, den charakteristischen Geschmack zu genießen, ohne dabei dein Kalorienlimit zu sprengen.

Kalorienfalle 5 beim Grillen: Alkohol

Grillen in der Gruppe
Bier und Wein haut kalorientechnisch rein – Maß halten ist die beste Devise (© Rawpixel / Envato)

Beim Grillen, wo gutes Essen zum Genuss wird, lässt der Durst oft nicht lange auf sich warten. Ein kühles Bier oder ein Glas Wein gehören für viele zum perfekten Grillabend einfach dazu. Doch Vorsicht: Gerade bei Alkohol summieren sich oft unbemerkt die Kalorien, besonders wenn aus einem Glas schnell mehrere werden.

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Kalorientabelle Bier & Wein

Beim Grillen ist es leicht, den Kaloriengehalt alkoholischer Getränke wie Bier und Wein zu unterschätzen. Diese beliebten Begleiter können jedoch schnell zu einer signifikanten Kalorienquelle werden. Die folgende Tabelle gibt einen detaillierten Überblick über den Kaloriengehalt verschiedener alkoholischer Getränke:

Alkoholisches Getränkkcal je 100 mlkcal je Portion*
Rotwein halbtrocken (13,5 % Vol.)83208
Rotwein trocken (14 % Vol.)82205
Rotwein trocken (12,5 % Vol.)80200
Roséwein lieblich (11 % Vol.)80200
Rotwein trocken (13,5 % Vol.)79198
Rotwein trocken (13 % Vol.)79198
Weißwein trocken (13 % Vol.)76190
Roséwein feinherb (11 % Vol.)75188
Weißwein trocken (12,5 % Vol.)74185
Rotwein trocken (11,5 % Vol.)74185
Roséwein trocken (12,5 % Vol.)74185
Roséwein feinherb (12 % Vol.)74185
Weißwein trocken (12 % Vol.)73183
Rotwein lieblich (10 % Vol.)73183
Roséwein lieblich (10 % Vol.)73183
Weißwein lieblich (9,5 % Vol.)72180
Weißwein feinherb (11 % Vol.)72180
Weißwein trocken (11,5 % Vol.)71178
Weißwein halbtrocken (11,5 % Vol.)71178
Rotwein trocken (12 % Vol.)71178
Rotwein halbtrocken (11 % Vol.)71178
Roséwein trocken (12 % Vol.)71178
Weißwein trocken (11 % Vol.)67168
Weizen dunkel (5,3 % Vol.)43215
Weizen (5,3 % Vol.)41205
Atlantik-Ale (5,1 % Vol.)41205
Radler (2,5 % Vol.)38190
Pils (4,8 % Vol.)38190
Rotwein süß alkoholfrei3485
Weißwein alkoholfrei2768
Pils Light (2,7 % Vol.)25125
Weißbier alkoholfrei25125
Atlantik-Ale alkoholfrei22110
Rotwein alkoholfrei2050
Pils alkoholfrei ohne Zucker1575
Radler zuckerfrei (1 % Vol.)1365
*1 Portion = 0,5 l Bier oder 0,25 l Wein
Quelle Nährwerte: Herstellerangaben, tlw. Durchschnittswerte

Wie die Tabelle zeigt, variiert der Kaloriengehalt von Bier und Wein erheblich, abhängig vom Alkoholgehalt. Allgemein gilt: Je niedriger der Alkoholgehalt, desto geringer sind die Kalorien. Alkoholfreie oder Leichtbiere sind in diesem Sinne die kalorienärmeren Optionen. Bei Wein ist zu beachten, dass trotz eines höheren Kaloriengehalts pro 100 ml die übliche Portion (0,25 l) kleiner ist als bei Bier (0,5 l), was die Gesamtkalorienaufnahme reduziert.

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Es ist jedoch nicht nur der Kaloriengehalt, der beim Abnehmen eine Rolle spielt. Alkohol kann auch die Fettverbrennung hemmen und den Appetit steigern, was das Abnehmen beim Grillen zusätzlich erschwert. Daher ist es empfehlenswert, bei alkoholischen Getränken maßvoll zu sein oder auf alkoholfreie Alternativen umzusteigen, um die Kalorienaufnahme in Schach zu halten.

Tipps zum Kaloriensparen bei Bier und Wein

  1. Mit einem alkoholfreien Getränk starten: Beginne deinen Grillabend mit einem Glas Wasser oder Saftschorle, bevor du zu Bier oder Wein greifst. Das hilft, den Gesamtkonsum an Alkohol und zusätzlichen Kalorien zu reduzieren.
  2. Durst mit alkoholfreien Getränken löschen: Stille deinen Durst nicht mit Alkohol und trinke zwischendurch Mineralwasser oder Fruchtsaftschorle. Diese Getränke gleichen auch den durch Alkohol verursachten Flüssigkeitsverlust aus.
  3. Trinke Alkohol bewusst und langsam: Nimm dir Zeit für jedes Glas, genieße jeden Schluck und setze das Glas nach jedem Zug ab. Dadurch vermeidest du, sofort nachzuschenken und verringerst so die konsumierte Alkoholmenge.
  4. Wähle kleinere Einheiten: Greife zu kleineren Portionsgrößen, beispielsweise einem kleinen Bier (0,33 l) statt eines großen (0,5 l) oder einem kleinen Glas Wein (0,125 l) statt eines Standardglases (0,25 l).
  5. Setze Runden aus: Du musst nicht bei jedem Getränk mitmachen. Es ist völlig in Ordnung, ab und zu eine Pause einzulegen oder das Glas nicht immer komplett zu leeren.
  6. Verdünne deinen Wein: Wenn du Wein trinkst, erwäge, ihn mit Mineralwasser zu einer Weinschorle zu mischen (im Verhältnis 1:1). Das reduziert den Alkoholgehalt und die Kalorien pro Glas und steigt nicht so schnell zu Kopf.
  7. Alkohol langsam trinken: Nimm dir Zeit für jedes Glas. Dadurch genießt du mehr und vermeidest es, schnell betrunken zu werden. Außerdem verleitet langsames Trinken weniger dazu, sofort nachzuschenken.
  8. Alkoholarme oder -freie Alternativen: Probiere Bier und Wein in der alkoholarmen oder besser noch alkoholfreien Variante. Sie bieten den gleichen Genuss, aber mit deutlich weniger Kalorien und ohne die Wirkung von Alkohol.
  9. Kein Alkohol als Stimmungsmacher: Greife nicht zum Glas, um die Stimmung zu verbessern oder in Feierlaune zu kommen. Finde stattdessen andere Wege, um gute Laune zu erzeugen, wie geselliges Beisammensein oder Musik.

Achte auf dein persönliches Limit beim Alkoholkonsum, um sowohl das Gesundheitsrisiko als auch den Kaloriengehalt niedrig zu halten. Für Frauen bedeutet das maximal ein Standardglas und für Männer maximal zwei Standardgläser Alkohol pro Tag. Ein Standardglas entspricht etwa 0,3 l Bier oder 0,125 l Wein. Wenn du diese Mengen nicht überschreitest oder idealerweise auf Alkohol verzichtest, kannst du deinen Grillabend gesund und kalorienbewusst gestalten.

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Fazit zu den Figurkillern beim Grillen

Grillen und Abnehmen müssen sich nicht ausschließen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Balance und einem insgesamt gesunden Lebensstil, der auch regelmäßige Bewegung einschließt. Um die klassischen Figurkiller beim Grillen zu umgehen, solltest du kalorienreiche Soßen und Dressings reduzieren oder durch selbstgemachte, leichtere Alternativen ersetzen. Wähle statt Bratwürsten magere Fleischsorten oder probiere vegetarische und vegane Optionen aus. Achte insbesondere bei Beilagen wie Knoblauch- oder Kräuterbaguettes die Portionsgröße, und bevorzuge frisches Gemüse oder Salate als Beilage. Bei alkoholischen Getränken ist ein maßvoller Konsum entscheidend. Wasser und alkoholfreie Getränke sind die erste Wahl, um den Durst zu stillen. Mit einem ausgewogenen Mix, der Genuss und Gesundheit miteinander verbindet, lässt sich das Grillvergnügen voll auskosten, ohne dabei die Ernährungsziele aus den Augen zu verlieren.

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